Die Kirche Maria vom Heiligen Rosenkranz Nettlingen

Die katholische Kirche in Nettlingen wurde im Jahre 1955 erbaut. Das Grundstück schenkte die Familie Bruno und Ursula Henze aus Dingelbe. Die Grundsteinlegung erfolgte am 25. Juli 1955.

Die Kirche weist eine Länge von 22 Meter, eine Breite von 10 Meter und eine Höhe von 7,50 Meter auf. Sie wurde erbaut nach den Entwürfen von Baurat Jäger aus Hildesheim. Im Inneren zeigt sie einen schlichten, gut proportionierten Saalbau mit anschließendem übersichtlichen Chorraum.  In idealer Gemeinschaftsarbeit der zahlreichen jungen und älteren Bauhandwerker und Helfer, die unermüdlich mit Verzicht auf Lohn in ihren freien Stunden sechs Monate hindurch tätig waren, ferner mit Unterstützung seitens vieler Gönner und Stifter, wurde so in Nettlingen aus eigener Kraft ein fester Stützpunkt  katholischen Lebens geschaffen.Schon am 4. Adventssonntag, dem 18. Dezember 1955 konnte die Weihe der Kirche durch den Weihbischof Dr. Johannes Bydolek erfolgen. Er stellte das Gotteshaus unter den Schutz der Rosenkranzkönigin und der Nebenpatrone St. Bruno und St. Ursula.

Im Jahre 1983 wurde der Altarraum neu gestaltet. Über dem Altartisch hängt ein Holzkreuz mit dem Korpus aus Bronze, gehalten durch einen Doppelkranz aus Messing. Auf den zehn Bronzescheiben sind Darstellungen der Gesätze des Rosenkranzes angebracht. Außerdem befinden sich in der Kirche zwei Seitenaltäre mit den Figuren der Gottesmutter Maria und des heiligsten Herzens Jesu. Beide Statuen kommen aus Dinklar.

Im Jahre 1995 wurde dann die jetzige Orgel angeschafft und am 19. November des gleichen Jahres  in einem feierlichen Wortgottesdienst geweiht. Jeden zweiten Samstag um 17:00 Uhr feiern wir in der Kirche Maria vom hl. Rosenkranz eine Vorabendmesse, zu der alle Gläubigen herzlich eingeladen sind.

Franziska Kaleja