Rückblick auf Kreuzerhöhung 2023 mit Weihbischof Dr. Schwertfeger

Gottesdienst am 14. Sept., Lichterprozession am 17. Sept. und Diözesanwallfahrt am 17. September 2023.

Die Feier der Kreuzwoche in Ottbergen begann am Donnerstag, dem 14. September, mit einem Festhochamt in der Kreuzkapelle auf dem Kapellenberg. Nachmittags wurde der Kreuzweg auf dem Kapellenberg von Pater Adalbert mit vielen Gläubigen gebetet.

Am nächsten Tag fand abends die Lichterprozession statt. Zahlreiche Gläubige beteten gemeinsam in der Prozession, feierten eine Marienfeier vor der Lourdesgrotte und danach fand vor der Kapelle noch eine Taizé-Feier statt. Gestaltet wurde diese unter anderem von den Firmlingen.

Die Diözesanwallfahrt am Sonntag wurde von unserem Weihbischof Schwertfeger geleitet. In seiner Predigt sprach er über das Evangelium nach Matthäus Mt 18,21-35. Weihbischof Schwerdtfeger sprach von verbitterten Menschen, gequält und gefoltert von ihrer Bitterkeit, Bitterkeit entstanden durch nicht verzeihen können der Fehler anderer. Einen Ausweg daraus zeigt Jesus: indem man vergibt, vergibt aus ganzem Herzen. Und vergeben heißt, nicht eine Wiedergutmachung einzufordern. Vergeben heißt diese Schuld zu erlassen. Weihbischof Schwerdtfeger betont, dass der, dem es gelingt zu vergeben, der erste ist, der davon profitiert. Und wir haben uns gegenseitig alle viel zu verzeihen, ich dem anderen und der andere mir. Er endete mit der Aufforderung: Wenn wir unseren Mitmenschen etwas nachtragen wollen, dann sollten wir ihnen nur das Gute nachtragen.

Während die Erwachsenen den Gottesdienst mit Weihbischof Schwerdtfeger feierten, ging eine Anzahl Kinder vom Kreuzberg in die RvW-Schule, wo in diesem Jahr netterweise die Aula zur Verfügung gestellt wurde (Danke an die RvW-Schule). Eine Anzahl bunter Tücher, ganz durcheinander auf dem Boden liegend, stellte das Chaos dar, das oft im Lebensalltag im Kleinen und in vielen Ländern der Welt im Großen herrscht. Zum Friedensgruß kamen die Kinder zur Kapelle. Die Kindergruppe herzlich begrüßt. Frieden hinterlasse ich euch – meinen Frieden gebe ich euch, sagte Jesus zu seinen Jüngern. Für die Bitten um Frieden wurden kleine Friedenslichter bemalt und beklebt und anschließend mit zum Gottesdienst zum Kreuzberg genommen, ebenso das mit gemalten Friedenstauben dekorierte Kreuz. Dazu passte natürlich das Lied: Herr, gib uns deinen Frieden, was auch kräftig von den Kindern mitgesungen wurde.

Nach dem Segen, den der Weihbischof allen spendete, gab es noch viele Gespräche mit dem Weihbischof und den Wallfahrern. Der Bischof ging die Allee hinab und durch das Dorf in den Klostergarten, denn dort wurde er schon erwartet. Alle 16 Messdiener, die die Diözesanwallfahrt begleitet hatten, und einige Betreuer hatten sich dort getroffen, Pizza bestellt und mit unseren Patres und dem Weihbischof noch eine schöne Zeit verbracht.

Danke, danke an alle, die diese Kreuzwoche am Leben erhalten.